Skip to main content

In unserer schnelllebigen Zeit ist die richtige Ansprache der Kunden wichtiger denn je. Dabei gilt es auch die unterschiedlichen Geschlechter anzusprechen, um so die bestmögliche Wirkung zu erzielen. Doch was ist eigentlich genau gendergerechte Ansprache und wie kann man sie im Onlinemarketing umsetzen? Wie kann man sie vernünftig aussehen? Wir haben uns mit dem Thema auseinandergesetzt und zeigen euch, warum gendergerechte Ansprache für SEA so wichtig ist und wie sie funktioniert.

Warum ist die gendergerechte Ansprache für Unternehmen so wichtig?

Gendergerechte Ansprache ist wichtig, weil sie ein Unternehmen dabei unterstützt, seine Kund:innen besser zu verstehen und dadurch die Chancen auf Geschäftserfolg zu erhöhen. Durch die Nutzung geschlechterspezifischer Sprache wird sichergestellt, dass die Kommunikation an die Bedürfnisse der jeweiligen Zielgruppe angepasst ist. Gleichzeitig können Unternehmen so ihre Marke stärken und einen Wettbewerbsvorteil erzielen. Ein Unternehmen, das die gendergerechte Ansprache bei SEA umsetzen möchte, sollte zunächst einmal überlegen, wie es seine Zielgruppe am besten erreicht. Dabei ist es wichtig, dass das Unternehmen nicht nur die Zielgruppe im Auge hat, sondern auch die Kanäle, die diese am häufigsten nutzt.

Wie kann ein Unternehmen die gendergerechte Ansprache umsetzen?

Auch wenn es beim SEA (Search Engine Advertising) um Zahlen und Daten geht, sollten die Verantwortlichen hier nach Möglichkeit auf Begriffe hin optimieren, die nicht personenbezogen sind. Dennoch ist es oftmals schwer, auf gängige Formulierungen zu verzichten. Wie also kann man beim SEA gendergerecht vorgehen?

Eine Möglichkeit ist es, bei der Wahl der Keywords darauf zu achten, dass diese nicht nur männliche oder weibliche Personen ansprechen, sondern alle Interessent:innen. So kann beispielsweise statt „Männer-Armbanduhr“ oder „Frauen-Armbanduhr“ einfach „Armbanduhr“ gewählt werden. Auch bei der Gestaltung der Anzeigen sollte auf eine genderneutrale Sprache geachtet werden. Allerdings ist es nicht immer möglich oder sinnvoll, auf geschlechtsneutralere Ausdrucksweisen zurückzugreifen. In diesem Fall kann es hilfreich sein, die Zielgruppe genau zu definieren und dann die Anzeigen entsprechend auszurichten.

SEA ist ein wichtiger Bestandteil des Marketings und sollte daher mit Bedacht und Sorgfalt betrieben werden.

Welche Probleme können bei gendergerechter Sprache auftreten?

Google’s Suche funktioniert nicht konsistent mit geschlechtsneutralen Personen- und Berufsbezeichnungen. Die Suche nach „Doppelpunkt“ verarbeitet beispielsweise keine Zeichen, die direkt vor und nach dem Doppelpunkt stehen. Der Algorithmus der *-Version erkennt die Anzahl der Gesamtsuchen für einen Begriff ebenso überhaupt nicht. Auch bei exakten Keywords wird Google möglicherweise automatisch andere Schreibweisen einbeziehen, das ist allerdings von Google direkt abhängig. Im Deutschen wird es noch komplizierter, wenn ein Lautwechsel mit einem Umlaut oder eine ganz andere Schreibweise der Geschlechter auftritt.

In der Regel liegt das Augenmerk für gendergerechte Ansprache bei Produkten und deren Funktionen sowie marken- oder merkmalsbezogene Begriffe. Menschen werden oft direkt angesprochen, sodass das vorherige Problem in vielen Fällen nicht auftritt oder umgangen werden kann. Einen Sonderfall stellen Stellenanzeigen dar, die feste Formulierungen unterliegen und teilweise aus dem Arbeitsrecht stammen. Die männliche Form mit „(m/w/d)“ oder „(gn)“ ist eine gängige und verständliche Lösung.

Fazit

SEA-Verantwortliche sollten auf Begriffe hin optimieren, die nicht personenbezogen sind. Mit gendergerechter Ansprache können SEA-Verantwortliche jedoch dafür sorgen, dass die Werbung an alle Personen gleichermaßen adressiert wird.
Vielleicht sollte auf eine gendergerechte Ansprache nicht nur im Search Engine Advertising Bereich geachtet werden. Diese Tipps können auch für klassische Print und Social Media Kanäle beherzigt werden.