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Noch immer nutzen viele die „Beitrag bewerben“ Schaltfläche auf Facebook. Wieso die Nutzung gar nicht so sinnvoll ist, verraten wir dir im heutigen Blogpost „Beitrag bewerben? Lieber nicht!“.

Meta (ehemals Facebook), welchem unter anderem auch die Plattform Instagram angehört, zählt nach wie vor zu den größten Social Media Netzwerken weltweit. Entsprechend hoch sind auch die Werbeeinnahmen, die innerhalb von Meta generiert werden. Attraktiv sind vor allem das ausgebaute Zielgruppentargeting und die vergleichsweise geringen Werbekosten für Seitenbetreiber, wenn man diese Werbemethode mit anderen vergleicht. Doch darum soll es im heutigen Beitrag gar nicht gehen.

Die Verlockung ist groß

Wenn wir mit unseren Kunden Gespräche über Werbung auf Meta führen, schauen viele so wie dieser Vierbeiner. Der Grund für diese Kopfhaltung ist, dass wir unseren Kunden in diesem Moment sagen, dass sie ineffizient und viel zu teuer Werbung machen, indem sie den „Beitrag bewerben“-Button nutzen, der sich unter jedem Posting befindet.

Es klingt sehr verlockend, mit wenigen Klicks den mühevoll erstellten Beitrag, zu einer Werbeanzeige umzufunktionieren. Immerhin funktioniert es relativ schnell im Vergleich zu einer Werbeanzeige über den Werbeanzeigenmanager, es ist einfach und man muss sich nicht lange mit irgendwelchen Einstellungen befassen.

10 Gründe, wieso du den „Beitrag bewerben“-Button bei Facebook nicht nutzen solltest:

  1. Du hast nur sehr eingeschränkte Targeting-Möglichkeiten. Das heißt, du kannst nicht wirklich genaue Zielgruppen-Einstellungen vornehmen.
  2. Du kannst keine A/B-Tests von Anzeigen durchführen. Dadurch weißt du nicht, ob für dein Werbeziel beispielsweise Videos oder Bilder besser ankommen.
  3. Bleiben wir beim Werbeziel. Du kannst nur 3 von insgesamt 11 möglichen Werbezielen auswählen.
  4. Du kannst nur beschränkt auswählen, wo deine Werbeanzeige platziert wird.
  5. Die Funktion „Beitrag bewerben“ ist häufig die Ursache für „Fake Likes“.
  6. Du kannst nur ein Laufzeitbudget auswählen, aber kein Tagesbudget. Gerade das Tagesbudget ist wichtig, um zu erfahren, wie gut oder schlecht eine Werbeanzeige läuft.
  7. Dein Werbebeitrag wird immer ausgeliefert. Egal ob tagsüber oder nachts. Auch wenn deine Zielgruppe schon schläft. Dadurch vergeudest du dein Werbegeld.
  8. Im Werbeanzeigenmanager kannst du mehrstufige Kampagnen aufbauen mit unterschiedlichen Zielgruppen. Über den Button hast du nur eine Zielgruppe – friss oder stirb.
  9. Du kannst nicht „mal eben“ etwas in deinen Werbeeinstellungen ändern.
  10. Wichtige und detaillierte Auswertungen siehst du nicht. Nur Basisauswertungen.

Mach dich mit dem Werbeanzeigenmanager vertraut

Wenn du vor allem mit deinen Anzeigen das meiste für dein Geld herausholen möchtest, solltest du dich unbedingt mit dem Werbeanzeigenmanager von Facebook vertraut machen. Klar, die Kampagne ist nicht auf 2 Minuten fertig, dafür gibt dir aber Facebook sehr sehr viele Möglichkeiten an die Hand, deine Werbung zu steuern.

Dies fängt schon damit an, dass du verschiedene Ziele und Zielgruppen definieren kannst. Du kannst unterschiedliche Anzeigen erstellen und sie gegeneinander antreten lassen, so genannter A/B Splittest. Vor allem aber hast du keine Einschränkungen und kannst so lange deine Anzeigen optimieren, bis du für dich die richtigen Einstellungen gefunden hast.

Kombinierst du alles richtig, erhältst du auf jeden Fall bessere Ergebnisse und sparst dir viel Geld.

… oder du holst dir einen Profi an Bord

Werbeanzeigenmanager, Zielgruppentargeting, A/B Splittest ist dir jetzt zu viel Fachchinesisch und generell hast du keinen Schimmer, wovon wir hier reden? Dann kannst du dir natürlich auch professionelle Hilfe holen (also jetzt nicht diese, die du vielleicht gerade meinst). Wir zeigen dir gerne die Möglichkeiten nochmal auf und übernehmen für dich das komplette Marketing-Game auf Meta.

Wir hoffen, der Beitrag konnte dir ein bisschen die Augen öffnen und bewahrt dich das nächste Mal, ungezielte Werbung zu schalten.