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Social Media spielt eine immer zentralere Rolle in der Kommunikation und im Informationsaustausch. Für Influencer:innen sind es nicht nur Plattformen, um ihre Leidenschaften zu teilen, sondern auch eine virtuelle Bühne, auf der sie mit ihren Followern interagieren.

Doch mit der zunehmenden Bedeutung von Social Media entstehen auch Herausforderungen, darunter Cybermobbing. Am 17. November 2023 setzen wir gemeinsam mit Kiara (@kiarajxsmxn), eine unserer Creator:innen, freiwillig ein starkes Zeichen gegen Cybermobbing und nehmen am Aktionstag von JUUUPORT teil.

Als Influencer Management ist es auch in unserer Verantwortung, nicht nur Talente auf Social Media zu fördern. Unsere Pflicht ist es auch, über Risiken aufzuklären und unseren Creator:innen Unterstützung zuzusichern, falls sie von Cybermobbing betroffen sind.

Gemeinsam gegen CybermobbingCybermobbing – Zahlen und Fakten

  • 11 % der Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren bestätigen, dass sie selbst bereits Opfer von Cybermobbing gewesen sind.
  • 38 % haben schon einmal mitbekommen, dass jemand im Internet absichtlich fertiggemacht worden ist.
  • 58 % der Zwölf- bis Neunzehnjährigen geben an, online Hassbotschaften begegnet zu sein.
  • 47 % wurden mit beleidigen Inhalten konfrontiert.

Cybermobbing findet in sozialen Netzwerken wie WhatsApp, TikTok, Snapchat oder Instagram statt und kann jeden erwischen.

Quelle: JIM-Studien 2020 und 2021

Die Bedrohung des Cybermobbings verstehen

In der virtuellen Welt sind Content Creator:innen und auch normale Nutzende nicht immun gegen Belästigungen, Diffamierungen und Hasskommentare. Cybermobbing kann nicht nur die psychische Gesundheit der Betroffenen beeinträchtigen, sondern auch ihre Online-Reputation ernsthaft schädigen. Es ist wichtig, die verschiedenen Facetten des Cybermobbings zu verstehen, um effektiv dagegen vorgehen zu können.

Die Risiken von Cybermobbing

Egal ob über Smartphones, Websites, Chats, Foren oder Communities – das Ziel ist es, die Betroffenen nachhaltig zu schädigen oder zu demütigen.

Die TU Berlin hat in einer Studie von 2015 u.a. folgende Formen von Cybermobbing beschrieben:

  • Cyberstalking: Fortwährende Belästigung / Verfolgung
  • Cyberthreat: Androhung von körperlicher Gewalt
  • Exclusion: Sozialer Ausschluss
  • Flaming: Gegenseitiges Provozieren, Beschimpfung
  • Happy Slapping: Online-Veröffentlichung entwürdigender Fotos / Videos
  • Harassment: Wiederholte Belästigung und Schikane
  • Impersonation: Identitätsdiebstahl

Cybermobbing kann sich also sehr unterschiedlich äußern – von Verleumdung über Belästigungen bis hin zu sozialem Ausschluss.

Gemeinsam gegen Cybermobbing

Der Aktionstag gegen Cybermobbing findet jährlich am dritten Freitag im November statt. Am 17. November ist eine Gelegenheit, die Kräfte zu bündeln und ein starkes Zeichen gegen Cybermobbing zu setzen.

Die Anti-Cybermobbing-Kampagne wird von JUUUPORT veranstaltet. JUUUPORT ist eine bundesweite Online-Beratungsplattform für junge Menschen, die Probleme im Netz haben. Ehrenamtlich aktive Jugendliche und junge Erwachsene aus ganz Deutschland, die JUUUPORT-Scouts, helfen Gleichaltrigen vertraulich bei Online-Problemen wie Cybermobbing, Mediensucht, sexueller Belästigung, Abzocke, Datenklau u.v.m. Die Beratung via Kontaktformular oder WhatsApp ist datenschutzkonform und kostenlos.

Als Influencer Management tragen wir nicht nur die Verantwortung für den Erfolg unserer Creator:innen, sondern auch für ihre Sicherheit und Wohlbefinden im digitalen Raum. Der Aktionstag gegen Cybermobbing bietet eine einzigartige Gelegenheit, nicht nur auf die Risiken hinzuweisen, sondern auch gemeinsam für eine sicherere und positivere Online-Welt einzustehen.